Mein kreativer Neustart mit Online Malkursen

Mein kreativer Arbeitsplatz mit Aquarellfarben, Pinsel und Übungsblatt

Im letzten Monat habe ich meine fast vergessene Liebe zur Malerei wieder entdeckt und an meinen ersten Online-Malkurs „Urban Sketching“ teilgenommen. Wie es dazu kam, kannst du gerne hier nachlesen.

Das Urban Sketching hat mir wirklich Spaß gemacht, aber es ist noch nicht meine Stilrichtung, mit der ich weiter machen möchte. Ich bin durch und durch ein Naturkind und da sind Häuser, selbst mit etwas Landschaft drumherum, nicht meine bevorzugten Motive.

Erste Urban Sketching Skizze aus dem Onlinekurs: Strandhäuser auf Aero, DK

Der Kurs hat mir aber gezeigt, wie viel Spaß es macht, mit Gleichgesinnten kreativ zu sein und zu lernen.

So sieht mein kreativer Neustart aus.

Darum habe ich mich also entschieden, zwei ganz unterschiedliche Kurse gleichzeitig zu machen: Ich tauche in einen Zen-Grafik-Kurs ein, bei dem es um die Wirkung und das Malen von Mandala geht und ich lerne im Aquarell-Club das Aquarellieren von Grund auf.

Ich möchte dich hier auf meine Reise ins Land der Farben und Linien mitnehmen. Dabei teile ich mit dir meine Erfahrungen und Erkenntnisse.

  • Welche Gedanken stellen sich ein?
  • Mit welcher Technik kann ich mich besser entspannen?
  • Was macht mir mehr Freude?
  • Kommen mir Zweifel an meinem Können?
  • Bleibe ich locker dabei und kann mir Fehler erlauben?

Im Folgenden gebe ich dir schon mal einen kleinen Einblick in die beiden Kurse.

1. Aquarell – Masterkurs bei Regina Dambeck

Obwohl ich schon seit frühester Kindheit gemalt habe und später auch mit hochwertigen Aquarellfarben, habe ich mich entschlossen, das Aquarellieren noch einmal von Grund auf zu lernen.

Viele Techniken habe ich mir damals einfach nur angeeignet, ohne sie wirklich zu verstehen. Nun fange ich also ganz von vorn mit Pinselübungen und Übungen zum Farben mischen an. Schon bei den ersten Übungsbildern habe ich gemerkt, wie sehr mir dieses Wissen weiterhilft.

Regina Dambeck kann übrigens unglaublich gut erklären und hat eine sehr große Liebe zum Detail.

Und so sehen meine ersten Gehversuche mit Pinsel und Farbe aus:

 

2. Mandala zeichnen lernen: Mein Weg zur meditativen Zen-Grafik (Mandala)– ein Kurs von Kristina Koch

Auf den Mandala Kurs bei Kristina bin ich auf Facebook gestoßen. Sofort angesprochen von den wunderschönen Mustern der Mandala, habe ich den Einführungsworkshop besucht und war sofort gefangen. Mit ZenArt hatte ich bisher noch gar keinen Kontakt und fand die meditativen Ansätze dabei aber sehr interessant. Sich wiederholende Muster in natürliche oder geometrische Formen malen und dabei wunderschöne Meditationsmusik hören. Ich denke, da kann man wirklich tief abtauchen und entspannen. Nun male ich also mit verschiedenen Finelinern dünne und filigrane Formen und Muster und bin gespannt, was sich daraus entwickel.

Auch hier zeige ich dir meine ersten Übungen und Ergebnisse:

Die Übungen haben irgendwie etwas von Schönschreib-Übungen in der Grundschule. Da ist noch viel Luft nach oben bei mir. Es ist gar nicht so einfach, dass alle Zeichen gleich groß werden. Aber es macht unglaublich viel Spaß.

Warum ich mich für strukturierte Onlinekurse entschieden habe.

Warum habe ich gleich die Kurse gebucht? Ich hätte ja auch mit den vielen kostenlosen Tutorials über Youtube mein Wissen vertiefen und unter Anleitung Bilder malen können.
Tja, da kommt mein innerer Schweinehund, namens Horst-Günter, ins Spiel. Ich bin ein absoluter Scanner-Typ und bin schnell zu begeistern. Dabei fange ich viele Dinge an, die ich dann nach kurzer Zeit wieder aufgebe.

Da ich das inzwischen weiß und akzeptiere, schaffe ich mir also einen festen Rahmen, wenn es sich um Dinge handelt, die mir wirklich wichtig sind.

Außerdem sind diese strukturiert aufgebauten Kurse ein Segen. Man weiß genau, mit welchen Schritten man anfangen kann, welche Übungen dann folgen und geht so Schritt für Schritt seinen Weg zum Profi.

Wenn ich mir das alles einzeln aus zig Webseiten und Youtube-Videos zusammen suchen müsste, wäre ich mehr mit der Recherche beschäftigt als mit dem Malen.

Kreativität neu entdecken – ohne Leistungsdruck

Ich merke jetzt schon, wie bereichernd es ist, mich wieder als Lernende zu erleben – ohne Druck, ohne den Anspruch, gleich ein perfektes Bild zu erschaffen. Stattdessen öffnet sich Raum für Entfaltung, für Neugier und für diese leisen Momente, in denen die Kunst zu einer Form der inneren Einkehr wird.

In den nächsten Wochen werde ich hier immer wieder Einblicke in meinen kreativen Weg geben – kleine Aha-Momente, Skizzen aus dem Skizzenbuch, Gedanken zum Prozess.

Vielleicht erkennst du dich in manchen Themen wieder.

Vielleicht inspiriert es dich, selbst wieder mehr zu malen oder etwas Neues zu wagen.

Wie ist das bei dir?

Wann hast du dich zuletzt auf etwas Neues eingelassen – nicht um besser zu werden, sondern einfach um zu wachsen?
Ich freue mich, wenn du deine Gedanken in den Kommentaren teilst!

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Liebe Grüße von einer fleißigen Schülerin 😉

Sonja

 

❓ Und hier noch einige häufige Fragen rund um meinen kreativen Neustart

Was ist Urban Sketching?

Urban Sketching ist das Zeichnen von Alltagsszenen direkt vor Ort – zum Beispiel Straßenzüge, Cafés oder Landschaften – meist mit Fineliner, Aquarell und im Skizzenbuch.


Kann man Aquarellieren online lernen?

Ja, mit gut aufgebauten Onlinekursen lässt sich das Aquarellieren auch als Anfänger:in sehr gut lernen. Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Feedback und Übungsaufgaben erleichtern den Einstieg.


Was ist Zen-Grafik oder Mandala-Malen?

Zen-Grafik (auch ZenArt genannt) ist eine meditative Zeichenform, bei der du mit wiederkehrenden Linien und Mustern arbeitest. Mandalas gehören dazu – sie helfen beim Entspannen und fördern die Konzentration.


Wie finde ich meinen eigenen Malstil?

Dein Stil entwickelt sich mit der Zeit – durch Ausprobieren, Üben und Zuhören in dich selbst. Wichtig ist, dass du Freude am Prozess hast und dich nicht zu früh festlegst.


Was hilft mir dranzubleiben, wenn der Alltag dazwischenfunkt?

Feste Zeiten, inspirierende Kurse und kleine Routinen helfen. Besonders Onlinekurse mit klarer Struktur geben dir einen verlässlichen Rahmen – auch wenn du wenig Zeit hast.


Kann ich auch kreativ sein, wenn ich nicht „zeichnen kann“?

Unbedingt! Kreativität braucht kein Talent, sondern Mut zum Ausprobieren. Gerade meditative Techniken wie Mandalas oder abstrakte Aquarelle eignen sich perfekt zum Einstieg.


Welche Materialien brauche ich für den Einstieg?

Du brauchst keine teuren Profi-Materialien. Ein gutes Aquarellpapier, ein Rundpinsel, Fineliner und eine einfache Aquarellfarbpalette reichen für den Anfang völlig aus.


Wie kann Malen zur Entspannung beitragen?

Malen bringt dich in den Moment. Besonders bei freien Formen wie Mandalas oder Farbverläufen im Aquarell kannst du dich treiben lassen, zur Ruhe kommen und abschalten.

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